Koloriertes rasterelektronenmikroskopisches Bild von SARS-CoV-2-Viren (rot) auf der Oberfläche einer im Laborexperiment untersuchten menschlichen Lungenzelle (blau).

Kipppunkte im Mikrokosmos

Wie das Mikroversum Umwelt und Leben steuert
Koloriertes rasterelektronenmikroskopisches Bild von SARS-CoV-2-Viren (rot) auf der Oberfläche einer im Laborexperiment untersuchten menschlichen Lungenzelle (blau).
Foto: Sandor Nietzsche, Elektronenmikroskopisches Zentrum des UKJ

Sie sind die Kleinsten. Sie sind die Meisten. Und sie sind die Erfolgreichsten. Mikroorganismen waren nicht nur die ersten Lebewesen auf der Erde. Sie haben unseren Planeten, seine Lebensräume, die Atmosphäre und alle höheren Lebensformen über Jahrmillionen geformt. Und so sind die Umwelt, das Klima und die Gesundheit von Pflanzen, Tieren und nicht zuletzt uns Menschen von den Mikroorganismen und ihren komplexen Gemeinschaften abhängig.

Wie das »Mikroversum« – die Gesamtheit mikrobieller Lebensgemeinschaften – Umwelt- und Lebensprozesse steuert, das steht im Fokus des Jenaer Exzellenzclusters »Balance of the Microverse«: Forschende aus den Bereichen Mikrobiologie, chemische Ökologie, Biogeochemie, Photonentechnologie und Infektionsbiologie untersuchen, wie mikrobielle Gemeinschaften funktionieren, wie resilient sie sind und was passiert, wenn Mikrobiome »kippen«.

Editorial zu Ausgabe 14 »Kipppunkte im Mikrokosmos«

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